Dienstag, 28. Oktober 2014

another weekend trip - Pahia, Cape Reinga & Auckland

24.10.2014 – auf nach Auckland

Heute bin ich rechtzeitig aufgestanden und hab sogar den früheren Bus erwischt. Das Wetter war nicht ganz so toll – aber es stand ja eh unser Weekend-Trip bevor. Der Unterricht war ganz okay, wir haben ein bisschen Speaking geübt und danach war mal wieder Assembly – wurden wieder ein paar Schüler verabschiedet.
Über Mittag hab ich Tabea & Miriam geholfen ihren CV zusammenzustellen und wir waren dann noch ein bisschen bummeln in der Stadt. Hab mich dann später auf den Weg heim gemacht, da ich ja noch packen musste und mich ein bisschen ausrasten wollte, bevor ich für 12 Stunden in den Naked Bus steige. Hab dann meinen Koffer gepackt und noch ein bisschen entspannt. Meine Hostmum hat mich dann gefragt, um welche Uhrzeit sie mich zum Bahnhof bringen soll und wir haben ausgemacht, dass wir so um 6:45 pm wegfahren. Perfekt, denn um 8:00 pm geht der Bus.

Es wurde 6:00 pm und irgendwie hat niemand angefangen zu kochen, gut hab ich mir gedacht beim Bahnhof gibt’s eh nen Mc Donalds – hol ich mir dort dann was. Dann kam meine Hostmum kurz nach halb sieben und hat mich gefragt, ob ich in ein paar Minuten bereit zur Abfahrt wäre und wir würden noch auf den Weg essen gehen. Ich hab mir schon gedacht, dass das für Freitagabend knapp werden könnte, hab dann aber nichts gesagt. Ja und dann kam die Partnerin meiner Hostmum heim und die beiden haben erstmal eine Weile diskutiert und ich war ziemlich genervt und bin auf heißen Kohlen gesessen. Um 10 vor sieben sind wir losgefahren und haben noch in der Cuba Street gehalten und sind zu einem vegan / vegetarischem Inder gegangen. Ich persönlich wäre nie in das Lokal hineingegangen aber ok. Auf der Speisekarte hab ich mich schon gewundert, denn ich hab ein Chicken Curry entdeckt und bestellt. Ja und dann hieß es warten. Um 7:35 pm haben wir dann endlich das Essen bekommen – eh schon viel zu knapp und dann war das auch noch irgendein Soja Chicken Ersatz. Ich war genervt und auf 180. Meine Hostmum hat dann das Auto geholt und mich zum Bahnhof gebracht. Monique hat in der Zwischenzeit auch schon angerufen, da sie nur mit mir gemeinsam in den Bus steigen durfte und in der Kälte warten musste. 2 Minuten vor Abfahrt bin ich dann noch in letzter Minute angekommen und wir sind in den Bus. Tja durch das ganze Gehetzte war das natürlich kein perfekter Start ins Wochenende.

Der Bus war schon voll und so konnten Monique und ich nicht zusammensitzen und außerdem war genau in dem Bus das Klo defekt – musste ja so kommen. Es ging dann los – der Busfahrer war ziemlich unfreundlich und bei einem kurzen Klostop, hätte er mich fast ohne Handy und Geld bei der Tankstelle stehen lassen, denn er schloss schon die Türe als ich auf den Bus zugelaufen kam. Außerdem haben wir an so vielen kleinen Ortschaften gehalten und immer wieder neue Leute eingesammelt. Während den 10,5 Stunden Fahrt gab es zwei halbstündige Pausen, aber trotzdem für mich war die Busfahrt der Horror. Die Desert Road ist er wie ein Verrückter gefahren, ich konnte kaum schlafen und mir tat alles weh.


25.10.2014 – Pahia
Nach der unendlich langen und schrecklichen Busfahrt kamen wir dann nach 10,5 Stunden um kurz nach 6:30 am in Auckland. Total übermüdet und mit Rückenschmerzen haben wir uns zu Fuß auf den Weg zur Autovermietung gemacht. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass diese noch geschlossen hatte. Wir waren gegen 7:10 am dort und haben dann gleich mal bei der Autovermietungshotline angerufen, da wir unser Auto für 7:30 am bestellt hatten und es uns komisch vorkam. Naja mit unserer Bestellung hat alles gestimmt, jedoch meinte die nette Dame dann am Telefon, ja die Autovermietung in der City, also unsere, macht erst um 8:00 am auf. Super … und so hieß es erstmal weiter warten. Während wir so gewartet haben, haben uns ein paar Tauben genervt und dann dachten wir schon, dass eine Mitarbeiterin früher kam und wir unser Auto schon bekommen, falsch gedacht … Um 8:00 am kam dann endlich der Mitarbeiter und er hat dann auch erstmal gelacht, als er mitbekommen hatte, dass wir das Auto schon für 7:30 bestätigt bekommen hatten.

15 Minuten später hatten wir dann das Auto und haben uns dann auf den Weg nach Pahia gemacht (ca. 3,5 Std. Fahrt). Aber das nächste Missgeschick war nicht weit entfernt. Als wir so am Highway entlang fuhren, stand plötzlich eine Mautstraße angeschrieben und ich hab schon mal unser Kleingeld vorbereitet – wir sind dann an ner „Raststation“ vorbeigefahren und ein paar Kilometer weiter stand Ende der Mautstraße. Wir hatten beide gedacht, dass das so ca. wie in Europa abläuft, dass man durch ne Schranke fahren muss und dort bezahlen muss – falsch gedacht und so sind wir mal ohne zu bezahlen über die Mautstraße gefahren.
Zufällig kamen wir dann auch an der Hundertwasser Toilette vorbei und haben dann nen kurzen Foto-Stop gemacht.


Danach ging’s weiter und wir kamen an nem Schuld vorbei Tourist-View-Road und haben den Umweg auf uns genommen, da wir dachten, wir könnten ein paar tolle Aussichts-Fotos machen – falsch gedacht, der Weg war nichts Besonderes. Nach guten 3,5 Stunden kamen wir dann in Pahia an und dort war übers Labour Weekend einiges los. Der Ort war voller Menschen und wir haben nach ein paar Mal im Kreis fahren, beschlossen, dass wir zum Hostel fahren. Dort war gerade eine riesen Gruppe am Einchecken und so haben wir dann erstmal am Stand Mittag gegessen. Für mich gab’s nen Wrap. Danach haben wir eingecheckt und uns für das Barbecue am Abend im Hostel angemeldet. Haben uns dann erstmal umgezogen, es war ziemlich warm und schön in Pahia. Wir haben ein 8-er Zimmer mit Bad gehabt. Sind dann zum Strand marschiert und haben den Ausblick und das Wetter genossen.




Leider war das Meer trotzdem ziemlich kalt. Danach sind wir durch die Stadt gebummelt und an einem Festival vorbeigekommen. Da dies aber sehr teuer war, haben wir uns ins Auto gesetzt und uns auf den Weg zu einem höheren Punkt gemacht um ein paar Aussichtsfotos zu ergattern. Zufällig kamen wir dann an einem Schild vorbei, das uns den Haruru-Wasserfall versprach. Und 10 Minuten später hatten wir es geschafft, der erste Wasserfall in Neuseeland – zwar nicht so spektakulär wie der auf meiner Tapete, aber immerhin. =)




Haben dann noch einen kurzen Spaziergang im Wald gemacht und sind dann wieder zum Hostel gefahren. Bis zum Barbecue hatten wir noch etwas Zeit und sind nochmal durch die Stadt geschlendert. Haben uns dann in der Bar neben dem Hostel einen Drink in der Happy Hour gegönnt. Und dann ging’s zum Barbecue. Es waren echt viele Leute, aber wie haben uns dann einfach wo dazu gesetzt und kamen total schnell ins Gespräch und es wurde ein netter Abend. Sind dann gegen 10:30 pm in Bett gegangen. Am nächsten Tag stand ja unser Ausflug nach Cape Reinga an und der startet zeitig.


26.10.2014 – Cape Reinga
Nach ner kurzen aber ziemlich guter Nacht ging’s heute mal wieder früh aus dem Bett – wir haben uns rasch fertig gemacht, unsere Sachen im Auto verstaut, gefrühstückt und ausgecheckt. Um 7:15 am wurden wir dann vom Kiwi-Experience / Awesome Bus abgeholt. Wir hatten einen freundlichen, lässigen und etwas crazy Busfahrer, aber es war echt sehr unterhaltsam.


Heute stand einiges am Programm – der Ausflug war für den ganzen Tag geplant. Los ging’s mit einem Stop bei einem Kauri Wald – das sind Bäume, die sehr groß und sehr alt werden.
 

Danach haben wir nen Stopp an einer Raststation gemacht und uns dort Lunch gekauft. Weiter ging’s zum nördlichsten Punkt der Nordinsel – Cape Reinga. Dort gibt’s es eine tolle Aussicht, einen Leuchtturm und dort treffen zwei verschiedene Wassermassen aufeinander: der Pazifische Ozean im Osten und die Tasmansee im Westen. Ich bin nicht direkt zum Leuchtturm gelaufen, hab nur den Hügel erklimmt und bin dann Richtung Parkplatz und hab mich dann noch auf eine Bank gesetzt und die Aussicht genossen =).
 
 
 
 
 

Weiter ging’s zum Mittagessen am Strand und danach zu den Sanddünen. Sandboarding stand nämlich am Programm. Wir haben alle ein Boogie Board bekommen und mussten erstmal den riesigen Sandberg hinauf. Könnt ihr euch vorstellen, schon am flachen Strand is laufen ziemlich anstrengend, da man ja immer wieder einsinkt und dann noch bergauf. Es war ziemlich anstrengend und auch sehr warm. Oben angekommen, war ich mir zuerst nicht sicher ob ich das wirklich ausprobieren sollte und war etwas nervös – hätte mich fast fürs zu Fuß wieder runter gehen entschieden. Gsd hab ich mich dann doch dazu überwunden und bin mit dem Boogie Board hinunter gedüst. War echt cool und lustig – und alle Knochen sind auch noch heil. =)
 
 

Nun haben wir uns alle mit dem Bus zurück Richtung Pahia gemacht - und zwar nicht auf der Straße, sondern auf dem Strand – wir sind entlang und durchs Meer gedüst. Am 90 Mile Beach – war auch wieder einfach nur cool, das ist auch nur hier möglich.
 

Am Heimweg machten wir nen Stopp und unser Bus wurde geputzt und ich hab mir ein Hokey Pokey Eis gegönnt. Weiter ging’s und leider ist dann einer der vielen Busse, die heute unterwegs waren eingegangen und wir haben dort auch nochmal gestoppt und geholfen. Kurz vor Pahia gab’s dann noch Fisch & Chips für jeden der wollte – ich hatte nicht so viel Hunger und hab nur Chips bestellt (also Pommes). Gegen 7:00 pm sind wir dann wieder in Pahia am Hostel angekommen. Haben uns dann noch von den anderen verabschiedet und dann ging’s wieder zurück nach Auckland mit dem Auto. Wieder ca. 3,5 Std., diesmal haben wir die Mautstraßen-Kassa nicht übersehen, und da es heißt man kann bis 5 Tage danach zahlen, haben wir beide Strecken bezahlt. Hatten dann wieder ein gutes Gewissen und sind ca. um halb elf Nachts in Auckland bei der Autovermietung angekommen. Dort haben wir das Auto abgestellt und wie vereinbart die Schlüssel deponiert. Sind dann Richtung Bahnhof gelaufen um ein Taxi zu bekommen, jedoch war der Bahnhof schon geschlossen und auch kein Taxi in Sicht. Wir waren aber schon ziemlich müde und glücklicherweise hat uns irgendein Taxifahrer mit Koffer herumirren sehen und ist auf uns zugekommen. Wir haben ihm dann die genaue Adresse des Hostels gegeben und los ging’s. Nach nicht mal 10 Minuten meinte er so hier ist jetzt die Adresse und das Hostel muss da sein. Wir haben also bezahlt und sind ausgestiegen, doch kein Hostel in Sicht. Es war eine extrem steile Straße und so mussten wir dann hundemüde die Straße mit Handgepäck hochlaufen. Als wir dann endlich am Hostel angekommen sind, haben wir eingecheckt, komischerweise mussten wir nicht gleich (wie in allen anderen Hostels bis jetzt) bezahlen und sind dann auf unser Zimmer gegangen. Diesmal hatten wir ein 2er Zimmer für weniger Geld pro Nacht als im 8er Zimmer. Das Zimmer war ziemlich klein und Klo und Dusche waren am Gang, aber sauber und bequem. Haben uns dann gleich bettfertig gemacht und sind schlafen gegangen.


27.10.2014 – Hop on Hop off Tour durch Auckland
Heute Morgen sind wir mal wieder nach ner kürzeren Nacht gegen 8:30 am aufgestanden. Geschlafen haben wir sehr gut, wurden nur sehr früh morgens durch die Müllabfuhr geweckt – die Isolierung der Fenster war nicht die beste. Haben uns dann fertig gemacht und sind erstmal zur Rezeption und haben uns erkundigt, ob sie denn kein Geld wollen, da wir in allen anderen Hostels bis jetzt immer gleich zahlen mussten, waren wir etwas verwirrt. Und dann haben wir gleich mal bezahlt und uns dann auf den Weg in die Stadt. Haben uns dann ein nettes Café zum Frühstücken gesucht und ich hab mir pochierte Eier mit Bacon, Kartoffelschmarren, Würstchen und Toast bestellt. War richtig lecker und zur Abwechslung mal ein knuspriges Brot, auch wenn etwas nachgeholfen wurde =).



Weiter ging’s Richtung Innenstadt zum Hop on Hop off Bus – da wir ja nur den einen Tag Zeit hatten und so viel wie möglich sehen wollten. Da heute Labour Tag war (NZ Feiertag, wie bei uns der 1. Mai) fuhr der Bus leider nur einmal die Stunde und so hatten wir noch ein bisschen Zeit und ich hab mir ein NZ T-Shirt mit Silver-Fern und 2 Postkarten gekauft.

Dann ging’s auch schon in den Bus zu unserer Tour. Der Bus hat folgende Stadtteile / Sehenswürdigkeiten abgeklappert:

·         Civic Theater

·         Sky City mit dem Skytower

·         America’s Cup Harbour

·         Ferry Bulding / Queens Wharf

·         Bastion Point & Mission Bay Lookout

·         Parnell Rose Gardens

·         Holy Trinity Cathedral

·         Auckland Museum

·         Eden Park & Mount Eden

·         St. Lukes Westfield Shopping Center

·         Auckland Zoo





 
Da wir nicht viel Zeit hatten, sind wir nur zweimal ausgestiegen und zwar bei dem Ferry Building und bei dem Mount Eden.

Am Hafen war es sehr windig und das Wetter war eigentlich den ganzen Tag ziemlich bewölkt, aber es hat für ne Stadtbesichtigung gereicht. Hier ein paar Eindrücke von der Harbour:
 
 
 


Mount Eden ist der höchste Punkt der Stadt und wir haben dort schöne Panorama-Fotos machen können. Mount Eden ist ein inaktiver Vulkan und wir sind dann von der Bushaltestelle hinauf zum Krater gelaufen. Es war hier oben extrem windig.
 
 
 

 

Danach sind wir mit dem Bus zurück Richtung Stadtzentrum gefahren und waren noch beim Skytower und dann noch bummeln. Auckland ist eine Großstadt wie jede andere und wir waren ein bisschen enttäuscht, dass es auf der ganzen Hop on Hop off Route nur 14 Sehenswürdigkeiten gibt und im Vergleich zum Sonntags-Ausflug war die Stadt nicht der Hammer – aber auch nett sie mal gesehen zu haben, aber ich bin definitiv froh, dass ich mich für Wellington entschieden habe.
 
 

Wir haben dann noch bei Wendy’s = eine Art Mc Donalds Mittag-/Abendgegessen ca. 4:30 pm und danach sind wir zurück zum Hostel gegangen. Bisschen frisch machen und entspannen. Ich hab dann noch an der Rezeption ein Taxi für morgen früh 3:30 am bestellt – und ich wurde ganz verwundert angeschaut als ich es zum Domestic Terminal bestellt habe. Die Rezeptionistin hat geglaubt ich kenn mich nicht aus – und war ws auch etwas verwirrt, weil ws sonst ziemlich wenige Backpacker Inlandsflüge machen – keine Ahnung – auf jedenfall soll das Taxi angeblich nur 35$ kosten, aber es dauert angeblich 40 – 50 Minuten bis zum Flughafen.

Naja wir sind dann nach dem erlebnisreichen Wochenende schon um 8:00 pm schlafen gegangen, um wenigstens einmal an diesem Weekend gute 7 Stunden zu schlafen.


28.10.2014 – back to normal
3:00 am – Wecker klingelt – nach ner nicht allzu langen Nacht und dem ereignisreichen Wochenende eine Qual – aber man kann ja nix machen, wir mussten auf und zum Flughafen. Das Wetter war perfekt zum Verabschieden, es hat geregnet. Wir haben uns rasch fertig gemacht und unsere Schlüsseln an der Rezeption abgegeben und da kam auch schon das Taxi. Im Gegensatz zu den Infos der Rezeptionistin von gestern haben wir grad mal 20 Minuten gebraucht und dafür aber 46$ bezahlt. Erster Schock, dann sind wir zum Check in gegangen, auch ne Herausforderung, denn von ca. 5 Türen war nur eine offen und das am anderen Ende des Gebäudes – im Regen also mal quer über das Gelände. Der Flughafen war sowieso irgendwie ausgestorben … aber naja haben unser Ticket geholt und wollten dann durch die Sicherheitskontrolle – NOPE – auch noch zu und auch beim Mc Donalds war zwar Licht – aber noch geschlossen. Naja haben dann noch ein bisschen warten müssen und dann ging’s eh ziemlich schnell durch die Kontrolle und zum Gate.

Während des kurzen Flugs haben wir beide immer wieder geschlafen. In Wellington angekommen haben wir den Bus in die Stadt genommen, der war extrem voll – ich denke es war der erste am Morgen. In der Stadt haben wir uns dann mit Tabea und Gustav zum Frühstücken getroffen. Ich hatte Eier Benedikt mit Hash Browns. Dann ging’s leider mal wieder in die Schule – der Tag war nach dem Weekend echt anstrengend und ich war ziemlich müde und genervt.

Mittags hab ich mir dann einen Bacon & Egg Pie geholt und war noch kurz ein bisschen in der Stadt bummeln und hab mich dann auf den Heimweg gemacht.

Zuhause war ich erstmal richtig Duschen und Haare waschen, dass ist nämlich in den Hostels meistens nicht so der Hit. Hab dann am Nachmittag meine Sachen ausgepackt, ein bisschen gelesen, Fotos auf den PC überspielt und entspannt. Da ich letzte Woche in einem Café meinen Lebenslauf abgegeben habe, hat meine Hostmum gemeint ich soll doch dort mal anrufen und nachfragen. Gesagt getan, hab ich dort angerufen und es wurde mir versprochen, das sich die Managerin meinen Lebenslauf noch anschaut. Hoff sie meldet sich wieder. Außerdem hab ich mich am Freitag auch bei einem Restaurant auf der Südinsel bei einem Nationalpark beworben und am Wochenende eine Rückmeldung bekommen ob ich denn ein Duty Manager Cert und ein LCQ hab. Hab die beiden Begriffe dann erstmal gegoogelt und musste feststellen, dass wir sowas in Österreich gar nicht haben. Das ist eine Lizenz zum Alkohol-ausschenken, klar als Restaurant-Besitzer braucht man sowas, aber nicht als Kellner. Also hab ich erstmal zurückgeschrieben, dass ich sowas nicht habe – mal schauen, ob ich nochmal was von denen höre. Naja aber auch nicht so schlimm, ich seh’s jetzt viel entspannter und wenn sich wirklich kein bezahlter Job ergibt, muss ich halt von Stadt zu Stadt reisen und in verschiedenen Hostels gegen Unterkunft arbeiten. Da kann ich wenigstens noch mehr als erwartet von Neuseeland sehen … naja es wird sich alles schon ergeben … life goes his own wayAbends gabs dann Fisch mit Petersilsauce, Kartoffeln und indisch gewürzten Linsen.

Wird jetzt dann noch ein bisschen lesen, aber ziemlich bald schlafen gehen – muss noch ein bisschen Schlaf vom Weekend aufholen.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Alltagstrott - Jobsuche & Spaziergang durch Island Bay mit Vici


22.10.2014
Heute war kein allzu besonderer Tag. Bin wie immer morgens in die Schule gegangen. Ab heute werden wir öfters im Unterricht Writing üben, damit wir auch ein Zeitgefühl für die Prüfung bekommen. Ich werd immer besser im Writing und bin echt zufrieden damit. =)

Meinen Lunch hab ich noch in der Schule gegessen und dann waren Laura und ich noch kurz bei Ping und haben mit ihr gequatscht und da ich noch ein Dokument eingescannt brauchte, hat sie mir das auch gleich gemacht. War dann noch in der Stadt spazieren.
Danach bin ich heimgefahren und hab ein bisschen Homework erledigt, gelernt und nach Jobs im Internet Ausschau gehalten. Meine Hostmum hat auch wieder mitgeholfen und dann haben wir für Island Bay ein FOH Job gefunden und dort werd ich morgen mal hingehen und meinen Lebenslauf hinterlegen, denn das ist hier in Neuseeland so üblich. Die Menschen wollen dich immer gleich sehen und deine Chancen sind viel größer, wenn sie ein Gesicht dazu haben. Es ist ein Café / Restaurant und heißt „The Bach Café“.

Abends gab’s dann Steak mit Ofenkartoffeln und Spargel. Hab mich dann noch ziemlich lange mit meiner Hostfamily unterhalten und bin dann direkt um 11:00pm schlafen gegangen.




23.10.2014
Heute Morgen bin ich mal wieder nicht aus dem Bett gekommen *gg* - viel zu spät bin ich aufgestanden und hab mich schnell fertig gemacht und hab noch mit Ach und Krach den Bus erwischt.

Heute war mal wieder Test Donnerstag, wir haben heute den Writing Part getestet und ich bin echt schon fast ausgezeichnet. Ein paar Kleinigkeiten noch und dann passt das schon sagt auch meine Lehrerin. Hab mich dann heute gleich nach der Schule auf den Weg nach Island Bay gemacht und dort hab ich mich mit Vici getroffen.

Es war heute zwar schon angenehm warm, aber der Wind direkt an der Bay war extrem und ziemlich kühl. Wir haben uns davon aber nicht abhalten lassen und haben erstmal unseren Lunch am Strand gegessen =). Wir haben dann 4 junge Männer / Burschen beobachtet, die mit kleinen aufblasbaren Booten am Strand ankamen und ich dann trotz riesen Wellen und Sturm auf den Weg übers Wasser zur Insel in Island Bay gemacht haben. Vici und ich wollten dann weitergehen und plötzlich hat uns eine Polizistin aufgehalten und ich dachte schon wir haben irgendwas verbrochen, aber sie wollte nur wissen, ob wir die Burschen kennen.  Weiter ging’s am Strand entlang durch den Sand und über die Felsen. Als wir so Richtung Island Bay Insel geschaut haben, sahen wir dann 2 leere Gummi-Boote und einen Burschen verzweifelt im Wasser schwimmen, die anderen 3 haben wir gar nicht mehr gesehen und auch am anderen Ende des Strandes standen Leute und einer ist sogar ins Wasser gegangen und hat versucht zu dem über Board gegangenen Burschen zu schwimmen. Wir sind dann weiter gelaufen, da ich mich noch bei dem „The Bach Café“ vorstellen wollte, da ich gehört habe, die suchen Personal für den Sommer. Es ist ein kleines, nettes Café / Restaurant direkt neben dem Meer und auch die Kellnerin war total freundlich. Ich konnte meinen CV dort lassen und sie war eigentlich ganz guter Dinge. Jetzt wart ich halt mal bis sich der Chef meldet. Vici und ich haben uns dann im Café gestärkt und uns auf den Weg zurück zu Island Bay gemacht.

Haben dann noch den Rettungshubschrauber bei Island Bay herumfliegen sehen und gehofft, alle Burschen wurden gerettet. Der Wind hat am Heimweg glaub ich seinen Höhepunkt erreicht und wir hatten Gegenwind. Ziemlich anstrengend beim Spazieren und dann wurde auch noch der Sand durch den Wind herumgewirbelt. Sehr unangenehm. Wir sind dann Richtung Island Bay „Shopping Center“ gelaufen. Dort waren wir dann im Liquor Store und dann noch in einem Buchladen. Hab mir eine Kochzeitschrift gekauft. Die werd ich dann am Abend studieren. Danach hat meine Hostmum angerufen und gefragt ob ich mich im Café vorstellen war und dann ist die Partnerin meiner Hostmum zum Gift Shop gekommen und ich hab meine zweite Massage bekommen. War sehr angenehm, obwohls zwischendurch immer noch schmerzhafte Stellen gibt.

Nach ner Stunde war ich dann daheim und war erstmal duschen, durch den Wind hatte ich überall Sand. Abends gab’s dann Omlett mir Spinat, gebratenen Bacon und Salat. Und als ich dann in mein Zimmer zurückgegangen bin hab ich auf der Decke ne riesige Spinne entdeckt und war nicht so begeistert. Hab dann meine Hostfamily um Hilfe gebeten und schwups war mein ganzes Zimmer ein Chaos, denn das Bett ist kaputt gegangen und wir haben es jetzt vorerst provisorisch repariert und übers weekend wird es dann gscheit repariert, da ich ja nicht da bin. =)

Genau nur so zur Info bin übers weekend mit Monique in Auckland, neben Auckland ist auch noch Pahia und Cape Reinga (nördlichest Punkt der Nordinsel) geplant. =)

Bis bald!

Dienstag, 21. Oktober 2014

Tagesausflug Weinverkostung, Cape Palliser, Seal Colony und Indian Festival of Lights

17.10.2014

Heute Morgen war echt schlechtes Wetter und eigentlich war ja für dieses Weekend unser Camping-Ausflug geplant. Hab mich ganz normal auf den Weg in die Schule gemacht und der Unterricht war heute ganz okay. 2 unserer Mitschüler hatten heute ihren letzten Tag und somit sind wir ab nächster Woche nur noch zu viert. Hab dann noch in der Schule Lunch gegessen und hab mich dann auf den Weg nach Hause gemacht um noch meine Sachen fürs campen zu packen.
Während der Busfahrt wurde das Wetter immer schlechter und als ich am Fuße unseres Hügels ausgestiegen bin, hat es zu schütten begonnen. Natürlich war ich oben angekommen komplett nass. Es war keiner Zuhause, nichtmal die Hunde und ich hatte auch keine Nachricht von meiner Hostfamily, dass das campen nicht stattfindet und so hab ich mal angefangen meine Sachen zu packen. Hab mich dann an meine Homework gemacht und als meine Hostmum heimkam, hat sie mit mir gesprochen und sie meinte mal schauen ob wir fahren, das Wetter scheint ja besser zu werden. Und genau in dem Moment hat es wieder so richtig zu regnen begonnen.

Naja am Nachmittag kam dann Monique mit ihrem Gepäck an und dann haben wir alle beschlossen das Campen aufgrund des schlechten Wetters zu verschieben. Haben dann beschlossen am Samstag einen Tagesausflug zu machen.

Monique und ich haben dann der Partnerin meiner Hostmum beim Abendessen kochen geholfen und später haben wir noch einen Film geschaut.
 
Wir sind dann spät ins Bett gegangen und Monique hat bei uns übernachtet. Es hieß, wir sollen uns ausschlafen und dann wenn wir munter sind machen wir uns auf den Weg.
 
18.10.2014 – Tagesausflug Martinborough, Cape Palliser & Seal Colony
Wir sind ca. gegen 8:30 am aufgestanden und haben erstmal gefrühstückt. Meine Hostmum war auch munter, nur von der Partnerin meiner Hostmum und dem Auto keine Spur. Monique und ich haben uns erstmal fertig gemacht und dann hieß es warten. Hier in Neuseeland lern ich mit Geduld, unvorhergesehenen Tatsachen und Gelassenheit umzugehen, auch wenn’s mir ab und zu noch ziemlich schwer fällt.
Als die Partnerin meiner Hostmum dann vom Yoga zurück war, hat es dann nochmal einige Zeit in Anspruch genommen, bis wir allesamt inklusive Hunden im Auto saßen und uns auf den Weg in die Weinregion gemacht haben. Auf dem Weg dorthin haben wir einen kurzen Stopp zum Gassi gehen auf einem Berg gemacht. Hier ein paar Aussichts-Fotos:

 Gegen Mittag sind wir dann in Martinborough angekommen und haben uns erstmal im I-Site Infomaterial geholt. Haben dann den ersten Halt bei einem kleinen Winzer gemacht und dort Weißwein gekostet und bei diesem war das sogar umsonst. Weiter ging’s dann Richtung Stadtzentrum und da wir alle nur unser Frühstück hatten, haben wir erstmal in einem Art „Park“ gepicknickt. Nach der Stärkung ging’s weiter zum nächsten Winzer „Cambrigde Road“. Dort hat die Weinverkostung zwar ein bisschen etwas gekostet, aber der Wein war sehr gut.



Danach haben wir beschlossen wir brauchen eine Pause vom Wein und haben uns auf den Weg zum südlichsten Punkt der Nordinsel dem Cape Palliser gemacht. Gute 1,5 Stunden waren wir unterwegs, auf teilweise unbetonierten Straßen. Aber die Fahrt hat sich definitiv gelohnt. Wir kamen an der Küste an bei Sonnenschein und Monique und ich haben die 249 Treppen zum Leuchtturm in Anspruch genommen. Es war eine wunderschöne Aussicht von dort oben und wir haben einige tolle Fotos gemacht.



Wieder unten angekommen, haben wir uns mit dem Auto ein Stückchen weiter entlang der Küste auf dem Weg zur Seal Colony gemacht. Die „Straße“ bzw das Offroad Gelände war nicht ganz für unser Auto gemacht, aber wir sind am Ziel angekommen. Mussten dann zwar noch über Felsen klettern und ein paar Hindernisse überqueren, aber es hat sich ausgezahlt. Hier am Cape Palliser findet man die weiblichen Seals und ihre Babys (die Seals von meinem ersten Wochenende waren männlich). Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie niedlich die Babys sind und vor allem, wie nah wir ihnen gekommen sind, sie waren ca. nen Meter oder 2 von uns entfernt.





Danach haben wir uns wieder auf den Weg zurück gemacht. Ein kurzer Stopp beim Snackverkäufer am Straßenrand und ich hab endlich mein Hockey Pokey Eis probieren können. Sehr lecker =). In Martinborough zurück, sind wir dann draufgekommen, dass die Winzer alle schon zu haben, da es schon nach 6:00 pm war und somit haben wir dann in einem Café noch eine kurze Pause gemacht und uns dann auf den Weg zurück nach Wellington gemacht.
Eigentlich wollten wir dann noch zum Indian Festival of Lights, aber an der Waterfront angekommen, mussten wir feststellen, dass dies erst morgen Abend ist. Wir haben nen kurzen Spaziergang an der Waterfront gemacht und sind dann Indisch essen gegangen. War etwas scharf aber echt gut, obwohl‘s nur vegetarische Speisen gab. Haben dann Monique in der Stadt abgesetzt, da ihre Hostfamily in der Stadt unterwegs war und sind dann nach Hause gefahren. Hab dann noch ein bisschen gelesen, meine Fotos auf den PC überspielt und mit meinen Eltern geskypt.
 
19.10.2014
Heute bin ich gemütlich aufgestanden und hab erstmal gefrühstückt. Das Wetter war heute ganz okay und ich hab mich dann fertig gemacht, denn ich wollte zur Lyall Bay ins Warehouse billige Schuhe kaufen. Da ich nicht mit der Kirche ums Kreuz fahren wollte, hab ich mich in den 23er Bus gesetzt und bin nur ein paar Stationen weiter über unseren „Berg“ gefahren. Von dort aus wollte ich weiter zu Fuß gehen und hab mir auch am Vortag den Weg notiert. Irgendwas ging aber gewaltig schief und ich bin ca. 40 Minuten herumgeirrt, bergauf und bergab – durchgeschwitzt und etwas genervt hab ich mich dann wieder in den Bus begeben und bin erstmal in die entgegengesetzte Richtung zum Krankenhaus gefahren und hab dort dann den Bus Richtung Lyall Bay genommen.
Nach nem kurzen Spaziergang bin ich dann endlich im Warehouse angekommen. Hab mir dann bequeme Schuhe, Ballerinas und Flip Flop für 18$ gekauft (ein richtiges Schnäppchen) und hab dann noch ein Badetuch mit Kiwi um 50% billiger entdeckt, dass musste auch noch mit.
Hab mich danach wieder auf den Heimweg gemacht – auch mit dem Bus da der Wind ziemlich kalt war. Zuhause hab ich mir erstmals eine heiße Dusche gegönnt und dann ein Sandwich als Mittagsessen. Am Nachmittag hab ich Homework erledigt und gelernt. Abend’s gabs dann Kartoffelgratin, Curry-Reis und Fisch. Meine Hostmum und ich haben uns dann noch auf den Weg in die Stadt zum Indian Light Festival gemacht. Es war dort zwar ein mega Gedränge, aber die Bühnenunterhaltung war richtig gut. Ein paar indische Bands und auch Tanzgruppen. Besonders die Tanzgruppen, die traditionelle Musik mit moderner vermischt haben waren besonders beeindruckend. Gegen 9:30 pm haben wir uns dann auf den Weg zu Mac’s Brewbar an der Waterfront gemacht und dort haben wir dann das Feuerwerk vom Festival beobachtet.
 

 
Sind dann gegen 10:30 pm wieder nach Hause gefahren und ich hab dann noch ein bisschen gelesen und bin dann aber ziemlich bald eingeschlafen.
 
 
20.10.2014
Montagmorgen hab ich mich dann ziemlich verschlafen auf den Weg in die Schule gemacht. Der Unterricht war ganz okay und ich hab dann noch meinen Lunch in der Schule gegessen. Als ich dann auf mein NZ Handy geschaut habe, hab ich entdeckt, dass das Hotel (wo ich für die Housekeeping stelle dort war) angerufen hatte. Ich war etwas verwirrt, da ich gedacht habe, dass die Schule schon abgesagt hatte, also wollte ich mit Ping reden. Ping war gerade auf Mittagspause und so habe ich kurz mit einem anderen Betreuer geredet (ich komm nicht so ganz zu Recht mit ihm) und es war ein echt anstrengendes Gespräch und verstanden hat er mich auch nicht richtig. Hab dann beschlossen auf Ping zu warten. In der Zwischenzeit hab ich mit ein paar internationalen Studenten gequatscht.
Als Ping dann kam, wollte der andere Betreuer auch beim Gespräch dabei sein und so haben wir uns dann länger unterhalten. Ich bin ja mal gespannt wer von uns (die Schule oder ich) nun schneller den passenden Job findet – aber naja wie sagt man hier so schön „Something suitable will come up!“.
War dann zur Aufmunterung und Ablenkung mit Monique in der Stadt. War dann noch alleine in der Stadt unterwegs und hab mich ein bisschen informiert, hab da ein spezielles Souvenir für mich im Auge – mal schauen wie bald ich mir das holen werde. =)
Bin dann gegen 5:00 pm zuhause angekommen und hab noch ein bisschen Homework erledigt. Die Partnerin meiner Hostmum hat mich dann gebeten das Kartoffelpüree fertig zu machen, während sie mit den Hunden eine Runde spazieren war, und dann gab’s falsches Faschiertes in roter Sauce mit Kartoffelpüree.
Später hab ich nur noch ein bisschen gelesen und entspannt, dass tut zur Abwechslung auch mal gut – neben dem ganzen Nachdenken, was die 2. Hälfte meines Aufenthaltes so bringen wird.
 
 
21.10.2014
Heute bin ich zur Abwechslung mal zeitgerecht aufgestanden und hab erstmal gefrühstückt. Unter der Woche schaff ich das nur ab und zu. Hab mich dann fertig gemacht und trotz Frühstück hab ich einen früheren Bus erwischt. =)
In der Schule angekommen, hab ich mich erstmal im PC Raum niedergelassen und einige CV’s und ein paar Bilder ausgedruckt. Der Unterricht verging heute relativ schnell und ich war sehr gut bei der Reading, die wir als Homework hatten und auch mein Text war gut. Hab dann noch meinen Lunch in der Schule verdrückt. Ping hat mir dann gesagt, dass sie mir eine E-Mail für einen Job (ab und zu je nach Bedarf und Veranstaltung) geschickt hat und ich mich bei der Dame melden soll.
Hab mich dann mit Ina auf den Weg zum Aro Café gemacht, dort wollte ich bezüglich freien Jobs nachfragen. Leider brauchen die dringend jemanden der exzellente Erfahrung im Café zubereiten hat und ich pass da definitiv nicht rein. Naja nen Versuch wars wert.
Wir sind dann weiter zu Fuß zum Countdown Supermarkt gegangen und haben ein paar Sachen gekauft. Haben uns dann beide auf den Heimweg gemacht und gegen 3:00 pm war ich dann daheim.
Hab erstmal gelernt und danach mit meiner Hostmum gequatscht, und dann ging die „Arbeit“ erst los. Wir haben beide parallel Jobs für mich gesucht und ich hab dann einen Cover Letter geschrieben, meine Hostmum hat ihn kontrolliert und ich hab’s dann direkt mal versucht und mich bei einem Hostel in Queenstown beworben – mal schauen. Hab auch Ping’s E-Mail gelesen und bearbeitet – muss morgen nur noch nen Drucker und Scanner in der Schule finden.
Abends gabs dann Schweinschnitzerl mit Curry-Reis (inkl. Mais, Ananas und Satay Sauce). Naja nicht mein Lieblingsgeschmack aber ganz okay. Werd jetzt noch ein bisschen Homework erledigen und dann noch lesen.
 
hier mal ein bisschen Lernstoff für die Daheimgebliebenen =)
 
 
 
 
 

Donnerstag, 16. Oktober 2014

... mein erster richtig mieser Tag hier ... und dann ein Lichtblick am Horizont =)

14.10.2014 – a really bad day

Heute Morgen bin ich voll motiviert aufgestanden – mein Job-Interview stand bevor – und hab mich entsprechend etwas schicker angezogen. In der Schule angekommen bin ich erstmal von 2 Betreuern angesprochen worden, ob sie mich zum Interview begleiten sollen. Ich hab dankend abgelehnt. Und einer der Betreuer hat mir dann noch angeboten kurz vor dem Termin ein Gespräch zum Thema Job-Interview in Neuseeland zu führen. Der Unterricht war ganz okay und um ca. 10:30am hatte ich dann das Info-Gespräch zum Thema Bewerbung. Ich hab eigentlich mehr oder weniger alle Tipps gekannt und hab dann noch gesagt bekommen, dass es ws eher locker sein wird. Und dann wurde mir kurz vor dem Termin noch gesagt, um welche Stelle es sich handelt: eine Housekeeping-Stelle – na toll dachte ich nur … genau das was ich mir am wenigsten gewünscht hatte. Aber mein Betreuer meinte nur ja nimm die Stelle.

Also hab ich mich kurz vor 11:00am ins besagte Hotel begeben und musste dort erstmal auf den Manager warten, der hatte nämlich noch zu tun. Ja das Gespräch war ganz okay und der Manager war auch total nett. Er hat mir einiges erklärt und mir auch mein Gehalt offenbart. Ich könnte auch schon ziemlich bald anfangen, 3-4 Wochen Einschulungsphase *wtf* und er wird sich bei mir melden, wenn meine vorherigen Arbeitgeber ihm eine Rückmeldung erteilt haben. Nicht mal ne halbe Stunde später bin ich zurück in die Schule gegangen. Nicht grad sehr motiviert.

Haben dann in der Schule Lunch gegessen und ich hab noch mit Tabea und Ina Homework erledigt – aber ich konnte mich nicht richtig konzentrieren, weil ich die ganze Zeit an meinen vl bald Job als Housekeeperin gedacht habe … Ich war überhaupt nicht begeistert und je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto schlechter ging’s mir. Ich hab doch nicht studiert und bin nach Neuseeland gekommen um im Housekeeping zu arbeiten. Das bringt mir null für meinen Lebenslauf und ich will ja auch keinen Job machen, der mich von der ersten Minute an nervt und mich aggressiv macht. Tabea hat dann auch gemerkt, dass es mir nicht wirklich gut geht und mich in den Arm genommen =). Waren dann noch kurz in der Stadt und dann hab ich mich auf den Heimweg gemacht. Mittlerweile weiß ich auch schon wann mein 22er Bus immer kommt und geh nicht mehr so oft den Berg hoch.

Zuhause angekommen war ich dann alleine daheim, was ich anfangs gut fand um ein bisschen ungestört nachzudenken. Aber später hat es sich als eher schlecht herausgestellt. Ich war den ganzen Nachmittag alleine und ich hab immer wieder nachgedacht über den „meine vl Job“ und war einfach nur frustriert und bin in ein tiefes Loch gefallen. Zwischendurch habe ich sogar darüber nachgedacht, nach dem Certificate und ein bisschen reisen einfach vorzeitig nach Österreich zurückzukehren. Heute war der erste Tag an dem ich einfach mein Handy nehmen wollte und mit meiner Familie telefonieren wollte, aber es war ja in Österreich mitten in der Nacht. So fühlt es sich also an wenn man Heimweh hat. Erst bei dem Gedanken ging’s mir ein bisschen besser. Später am Abend kam dann meine Hostfamily zurück und wollte natürlich wissen, wie mein Bewerbungsgespräch war und da bin ich wieder ausgebrochen und sie haben gesagt ich hätte sie am Nachmittag anrufen sollen und sie hätten mich abgeholt. Auf jeden Fall hat mich meine Hostfamily wieder total aufgebaut und meinte, wenn die Schule mir keinen passenden Job findet, dann müssen wir’s auf eigene Faust versuchen und das wird schon. Hab dann auch noch mit meinen Eltern darüber gesprochen und sie haben mir echt tolle Ratschläge gegeben und mich wieder aufgebaut.

Zum Abendessen gab’s Steak mit Kartoffeln und Salat und danach haben meine Hostmum und ich nach Jobs im ganzen Land gesucht. Hab beschlossen, morgen mit Ping – einer der weiblichen Betreuer – über meine Situation zu sprechen und den Housekeeping Job abzulehnen. Bin dann ziemlich spät ins Bett gegangen. Aber nach dem richtig miesen Tag, bin ich echt schnell eingeschlafen.

Genieß deine Freiheit und gib deiner Seele Raum zum Atmen!
 
 

15.10.2014 – Lichtblick am Horizont

Nach einer richtig erholsamen Nacht bin ich zwar etwas spät aufgestanden, hab aber trotzdem noch nen früheren Bus erwischt um mich noch vor dem Unterricht mit Ping zu unterhalten.

Und so bin ich gegen 8:30am in der Schule angekommen und gsd war Ping auch schon da und somit hab ich gleich mit ihr reden können. Hab ihr meine Lage erklärt und meinen Standpunkt klargemacht und den Housekeeping Job definitiv abgelehnt. Und sie versteht mich total und war froh, dass ich zu ihr gekommen bin. Sie hat gesagt sie versteht auch nicht warum man mir nur einen Housekeeping Job angeboten hat- aber sie hat mir versichert, dass sie ihr Bestes geben wird um mir eine passende Stelle zu suchen. Wir haben auch darüber gesprochen, dass ich nicht an Wellington gebunden bin, und sollte sich irgendwo anders im Land eine tolle Chance ergeben, bin ich offen auch andere Orte zu erkunden und dort zu arbeiten. Sie hat auch gesagt, ich soll mich erstmal auf’s Certificate konzentrieren (da das ja mein Hauptziel hier in Neuseeland ist) und wir werden schon was finden und ich brauch auf keinen Fall etwas machen, was mich unglücklich macht. Nach dem Gespräch ging’s mir schon viel besser.

Der Unterricht war heute ganz okay. In der Tea-Break kam dann Ping nochmal auf mich zu und hat mir gesagt, dass sie mir einen Link weiterschickt. Es geht darum bei Events zu arbeiten, je nach Bedarf und man verdient nicht schlecht. Es ist ein Job der tageweise ist und wo man nicht fix angestellt ist, aber man verdient sehr gut (ca. 200$ für eine Tag) und es ist einfach ein zusätzliches Standbein und ich soll mich heute noch anmelden. Die zweite Hälfte haben wir ein Aufgabenblatt bekommen und mussten alleine daran arbeiten, da unsere Lehrerin mit den beiden Schülern, die diese Woche ihre letzte Woche haben, nochmal den Speaking Test geübt hat. In der Mittagspause hab ich mich mit den Schweizerinnen erstmal auf den Weg zur Akkupunktur gemacht und danach war ich mit Tabea noch ein Eis beim Mäci essen und dann im Blutlabor, da Tabea einen Bluttest machen musste.

Danach hab ich mich auf den Weg nach Hause gemacht und war erstmal entspannt Haare waschen. Und dann hab ich mich ran gemacht und mich auf den Link von Ping bei dem Event-Veranstalter für „ab und zu Jobs“ beworben. Es war ein total sonniger und warmer Nachmittag und ich hab dann ein bisschen Homework erledigt und begonnen meine 2.000 Wörter-Liste zu lernen. Meine Hostfamily war auch echt froh, dass sich Ping so für mich einsetzt und auch möchte, dass es mir gut geht. =)

Am Abend gab’s Hühnchen mit Kartoffelpüree und als Dessert hab ich mir 2 richtig leckere Kekse gegönnt. Hab mir dann noch ein neues E-Book runtergeladen und noch ein bisschen gelesen. Wenn man einmal anfangt, kann man nicht mehr aufhören und da ich ja auf Englisch lese, ist ja fast wie lernen. =)


„Das Leben hat HÖHEN und TIEFEN – wenn es einmal ab geht, dann geht es auch wieder auf!“



16.10.2014

Heute Morgen bin ich mit ziemlich starken Kopfschmerzen aufgewacht. Hab mich dann natürlich auf den Weg in die Schule gemacht. Heute war mal wieder Test Donnerstag – und der war heute extrem schwer und dank meinen Kopfschmerzen konnte ich mich kaum konzentrieren … Naja ich hab ja noch 7 Wochen bis zum richtigen Test und das wird schon. Auch meine Lehrerin hat gesagt, dass mein Writing schon sehr gut ist und ich mich jetzt eher auf den Ausbau meines Wortschatzes konzentrieren soll.

In der Mittagspause bin ich mit Tabea in die Stadt gegangen. Wir waren ein bisschen shoppen, aber ich hab mich zurückgehalten und diesmal nichts gekauft. =) Haben uns dann ein Dessert geholt und uns in der Nähe der Waterfront ein nettes Plätzchen in der Sonne gesucht und entspannt. Gegen 2:15pm haben wir uns dann auf den Weg nach Hause gemacht. Dort hab ich ein bisschen mit meiner Hostmum gequatscht und danach hab ich meine erste Massage bekommen. War echt sehr angenehm, auch wenn noch nicht alle Verspannungen beseitigt wurden, aber meine Hostmum hat mir angeboten, dass wir das nun wöchentlich wiederholen und mir somit helfen, dass ich mich besser entspannen kann und nicht so viel „Gepäck“ auf meine Schultern ausbreite.

Abends gab’s dann Kartoffelomlett mit Speckkroketten und Salat. Jetzt werd ich dann noch entspannt meine Nägel machen und ein bisschen lesen und aja meine Sachen packen, denn dieses Weekend geht’s mit meiner Hostfamily und Monique auf zum Campen – und dann wird’s auch wieder einige Fotos geben.


Bis bald =)